Stickvorlage für Kreuzstich Ritter Blaubart
Référence: GRI_PDC_PER_05 Ean: 3665546100743 Marke: Maison Sajou
9,17 €
Kreuzstich Vorlage Blaubart Perraults Märchen
Sichere online-zahlung
Welfweite Liferung
Umtausch und Rückgabe
Vorlage für Kreuzstich - Blaubart - Perraults Märchen
Ein Märchen von Charles Perrault als Zählmuster für Kreuzstich oder Petit Point Stickerei.
Jede Stickvorlage aus dieser Serie ist in zwei Ausführungen vorhanden: bunt auf der Vorderseite und einfarbig auf der Rückseite. Der illustrierten Szene liegt der entsprechende Textauszug in französischer Sprache bei.
Jede Stickvorlage aus dieser Serie ist in zwei Ausführungen vorhanden: bunt auf der Vorderseite und einfarbig auf der Rückseite. Der illustrierten Szene liegt der entsprechende Textauszug in französischer Sprache bei.
Motivgröße: 90 x 90 Stiche.
Motivgröße in cm: 15 x 15 auf 12-fädigem Leinen über 2 Gewebefäden - 11,3 x 11,3 auf 16-fädigem Leinen über 2 Gewebefäden - 16,5 x 16,5 cm auf Aïda 5,5.
Denken Sie daran, beim Berechnen des Stoffverbrauchs genügend Rand um die Stickerei einzuplanen!
Motivgröße in cm: 15 x 15 auf 12-fädigem Leinen über 2 Gewebefäden - 11,3 x 11,3 auf 16-fädigem Leinen über 2 Gewebefäden - 16,5 x 16,5 cm auf Aïda 5,5.
Denken Sie daran, beim Berechnen des Stoffverbrauchs genügend Rand um die Stickerei einzuplanen!
Sie brauchen noch unser Stickgarn Retors du Nord in 19 Farben wie folgt: 2317, 2445, 2443, 2012, 2024, 2025, 2005, 2003, 2847, 2874, 2876, 2190, 2039, 2567, 2540, 2036, 2223, 2033 und 2001.
Unsere großen Vorlagen in DIN A3 (29,7 x 42 cm) sind in einem hübschen Umschlag aus fester Pappe verpackt. Motiv- und Farbverpackung sind vom Lagerbestand abhängig. Auf der Umschlaginnenseite werden die wichtigsten Stickstiche zusammengefasst.
Vorlage OHNE Stoff und Garn!
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Bitte beachten Sie: Der günstige Tarif gilt nur bis maximal 250 g für Bestellungen von Produkten, bei welchen eine Briefsendung möglich ist. Die Versandkosten werden am Ende des Bestellprozesses automatisch berechnet.
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Es war einmal ein Ritter, der besaß viele Häuser in der Stadt
und viele Schlösser auf dem Lande
und silbernes und goldenes Tafelgeschirr
und Möbel voll kostbarer Stickereien
und vergoldete Karossen und Kasten voll Geld –
aber er besaß auch einen blauen Bart,
und das gab ihm ein so abstoßendes Aussehen,
dass Weiber und Mädchen ihn weder leiden noch sehen mochten.
Eine seiner Nachbarinnen, eine vornehme, aber arme Dame
hatte zwei sehr schöne Töchter.
Er warb bei ihr, es der Mutter überlassend,
welche von beiden sie ihm geben wolle.
Sie mochten aber alle beide von dieser Partie nichts wissen,
und eine wollte ihn der andern aufreden,
da sich keine entschließen konnte,
einen Mann mit blauem Barte zu heiraten.
Auch hatte es etwas Abschreckendes
dass Blaubart schon mehrere Male verheiratet gewesen
und dass man nicht wusste, was aus seinen bisherigen Frauen geworden.
Es war das jedenfalls ein verdächtiger Umstand.
Blaubart aber kannte die Weiber und die Mittel, ihnen die Köpfe zu verdrehen.
Er lud die Mutter und die Töchter samt einigen ihrer Freundinnen
und mehrere junge Männer auf eines seiner Schlösser,
wo man sich durch acht Tage aufs angenehmste unterhielt.
Da ging es hoch und lustig her; nichts als Landpartien, Bälle, Mahlzeiten,
Gesellschaftsspiele, Neckereien, dazu wohlangebrachte Geschenke an die Mädchen
wie an die Mutter und an die Freundinnen,
die auf die Schwestern am meisten Einfluss hatten.
Kurz, nach acht Tagen fand die jüngere Schwester,
dass der Bart ihres Wirtes nur bläulich, nicht blau,
und dass er selbst im ganzen und großen ein recht galanter Ritter
und höchst annehmbarer Ehemann sei.
Wenige Wochen nach diesen Lustbarkeiten war Hochzeit.
Nach Verlauf des Honigmondes sagte Blaubart zu seiner Frau:
„Ich muss in sehr wichtiger Angelegenheit eine längere Reise machen,
die mich wohl sechs Wochen lang von dir, mein Engel,
und von meinem jungen Glücke trennen wird.
Betrübe dich darum nicht allzu sehr; im Gegenteil,
lasse deine Freundinnen kommen
und unterhalte dich während meiner Abwesenheit so gut als möglich.
Hier übergebe ich dir die Schlüssel zu meinen Vorrats- und Schatzkammern,
denn was mir gehört, gehört dir,
>und schalte und walte du damit nach Belieben.
Dieser Schlüssel führt zum Saal der Gold- und Silbergeschirre, die man nicht täglich braucht, dieser zu meinen Kassen voll Gold und Silber,
dieser zu den Kisten, in denen ich meine Diamanten aufbewahre,
und dieser hier ist der Hauptschlüssel, der alle Türen öffnet.
Was nun dieses kleine Schlüsselchen betrifft,
so führt es in das kleine Gemach am Ende der großen Galerie.
Gehe du überall hin, wohin es dir beliebt, öffne alle Türen, wie du willst,
aber ich verbiete dir aufs strengste, in jenes kleine Kabinett einzutreten.
Sollte es dir dennoch begegnen, dass du es öffnest,
so wisse, dass du von meinem Zorne das Schrecklichste zu erwarten hast.“ …
Charles Perrault
Ritter Blaubart
und viele Schlösser auf dem Lande
und silbernes und goldenes Tafelgeschirr
und Möbel voll kostbarer Stickereien
und vergoldete Karossen und Kasten voll Geld –
aber er besaß auch einen blauen Bart,
und das gab ihm ein so abstoßendes Aussehen,
dass Weiber und Mädchen ihn weder leiden noch sehen mochten.
Eine seiner Nachbarinnen, eine vornehme, aber arme Dame
hatte zwei sehr schöne Töchter.
Er warb bei ihr, es der Mutter überlassend,
welche von beiden sie ihm geben wolle.
Sie mochten aber alle beide von dieser Partie nichts wissen,
und eine wollte ihn der andern aufreden,
da sich keine entschließen konnte,
einen Mann mit blauem Barte zu heiraten.
Auch hatte es etwas Abschreckendes
dass Blaubart schon mehrere Male verheiratet gewesen
und dass man nicht wusste, was aus seinen bisherigen Frauen geworden.
Es war das jedenfalls ein verdächtiger Umstand.
Blaubart aber kannte die Weiber und die Mittel, ihnen die Köpfe zu verdrehen.
Er lud die Mutter und die Töchter samt einigen ihrer Freundinnen
und mehrere junge Männer auf eines seiner Schlösser,
wo man sich durch acht Tage aufs angenehmste unterhielt.
Da ging es hoch und lustig her; nichts als Landpartien, Bälle, Mahlzeiten,
Gesellschaftsspiele, Neckereien, dazu wohlangebrachte Geschenke an die Mädchen
wie an die Mutter und an die Freundinnen,
die auf die Schwestern am meisten Einfluss hatten.
Kurz, nach acht Tagen fand die jüngere Schwester,
dass der Bart ihres Wirtes nur bläulich, nicht blau,
und dass er selbst im ganzen und großen ein recht galanter Ritter
und höchst annehmbarer Ehemann sei.
Wenige Wochen nach diesen Lustbarkeiten war Hochzeit.
Nach Verlauf des Honigmondes sagte Blaubart zu seiner Frau:
„Ich muss in sehr wichtiger Angelegenheit eine längere Reise machen,
die mich wohl sechs Wochen lang von dir, mein Engel,
und von meinem jungen Glücke trennen wird.
Betrübe dich darum nicht allzu sehr; im Gegenteil,
lasse deine Freundinnen kommen
und unterhalte dich während meiner Abwesenheit so gut als möglich.
Hier übergebe ich dir die Schlüssel zu meinen Vorrats- und Schatzkammern,
denn was mir gehört, gehört dir,
>und schalte und walte du damit nach Belieben.
Dieser Schlüssel führt zum Saal der Gold- und Silbergeschirre, die man nicht täglich braucht, dieser zu meinen Kassen voll Gold und Silber,
dieser zu den Kisten, in denen ich meine Diamanten aufbewahre,
und dieser hier ist der Hauptschlüssel, der alle Türen öffnet.
Was nun dieses kleine Schlüsselchen betrifft,
so führt es in das kleine Gemach am Ende der großen Galerie.
Gehe du überall hin, wohin es dir beliebt, öffne alle Türen, wie du willst,
aber ich verbiete dir aufs strengste, in jenes kleine Kabinett einzutreten.
Sollte es dir dennoch begegnen, dass du es öffnest,
so wisse, dass du von meinem Zorne das Schrecklichste zu erwarten hast.“ …
Charles Perrault
Ritter Blaubart
Bewertungen zu diesem Produkt
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Valérie J.
Veröffentlicht 28/07/2022 um 19:21 Uhr (Datum der Bestellung: 24/06/2022)5Perfekt, um die Sammlung Märchen zu ergänzen (Übersetzte Rezension)