Stickvorlage für Kreuzstich Der gestiefelte Kater
Référence: GRI_PDC_PER_03 Ean: 3665546100729 Marke: Maison Sajou
9,17 €
Kreuzstich Vorlage Der gestiefelte Kater Perraults Märchen
Sichere online-zahlung
Welfweite Liferung
Umtausch und Rückgabe
Vorlage für Kreuzstich - Der gestiefelte Kater - Perraults Märchen
Ein Märchen von Charles Perrault als Zählmuster für Kreuzstich oder Petit Point Stickerei.
Jede Stickvorlage aus dieser Serie ist in zwei Ausführungen vorhanden: bunt auf der Vorderseite und einfarbig auf der Rückseite. Der illustrierten Szene liegt der entsprechende Textauszug in französischer Sprache bei.
Jede Stickvorlage aus dieser Serie ist in zwei Ausführungen vorhanden: bunt auf der Vorderseite und einfarbig auf der Rückseite. Der illustrierten Szene liegt der entsprechende Textauszug in französischer Sprache bei.
Motivgröße: 90 x 90 Stiche.
Motivgröße in cm: 15 x 15 auf 12-fädigem Leinen über 2 Gewebefäden - 11,3 x 11,3 auf 16-fädigem Leinen über 2 Gewebefäden - 16,5 x 16,5 cm auf Aïda 5,5.
Denken Sie daran, beim Berechnen des Stoffverbrauchs genügend Rand um die Stickerei einzuplanen!
Motivgröße in cm: 15 x 15 auf 12-fädigem Leinen über 2 Gewebefäden - 11,3 x 11,3 auf 16-fädigem Leinen über 2 Gewebefäden - 16,5 x 16,5 cm auf Aïda 5,5.
Denken Sie daran, beim Berechnen des Stoffverbrauchs genügend Rand um die Stickerei einzuplanen!
Sie brauchen noch unser Stickgarn Retors du Nord in 17 Farben wie folgt: 2332, 2317, 2227, 2445, 2005, 2001, 2180, 2536, 2008, 2190, 2027, 2026, 2024, 2540, 2039, 2567 und 2003.
Unsere großen Vorlagen in DIN A3 (29,7 x 42 cm) sind in einem hübschen Umschlag aus fester Pappe verpackt. Motiv- und Farbverpackung sind vom Lagerbestand abhängig. Auf der Umschlaginnenseite werden die wichtigsten Stickstiche zusammengefasst.
Vorlage OHNE Stoff und Garn!
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Bitte beachten Sie: Der günstige Tarif gilt nur bis maximal 250 g für Bestellungen von Produkten, bei welchen eine Briefsendung möglich ist. Die Versandkosten werden am Ende des Bestellprozesses automatisch berechnet.
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Ausschnitt:
Ein Müller hinterließ bei seinem Tode seinen drei Kindern
als einziges Vermögen eine Mühle, einen Esel und einen Kater.
Mit dem Verteilen ging es rasch.
Notar und Rechtsanwalt wurden erst gar nicht gebeten;
sie hätten das armselige Erbe schnell aufgezehrt.
Der älteste bekam die Mühle, der zweite den Esel und der dritte den Kater.
Der jüngste konnte sich aber nicht darüber hinwegtrösten,
dass er ein so armseliges Los gezogen hatte!
»Meine Brüder«, sagte er, »können sich zusammentun
und ehrlich ihr Brot verdienen,
aber wenn ich meinen Kater aufgegessen habe
und mir aus seinem Fell einen Muff habe machen lassen,
werde ich vor Hunger sterben.
« Der Kater, der dies mit anhörte, es sich aber nicht anmerken ließ,
sprach zu ihm mit ernster und gewichtiger Miene:
»Seid nicht traurig, mein Herr, Ihr braucht mir nur einen Sack zu geben
und mir ein Paar Stiefel machen zu lassen,
mit denen ich durchs Gebüsch streifen kann,
und Ihr werdet sehen, dass Ihr gar kein so schlechtes Teil erhalten habt, wie Ihr meint.«
Wenn auch der junge Herr diesen Worten nicht allzu viel Wert beimaß,
so hatte er bei dem Kater doch eine ganz außerordentliche Findigkeit
beim Fangen von Ratten und Mäusen beobachtet:
da hatte er sich an den Pfoten aufgehängt
oder sich im Mehl versteckt und sich tot gestellt,
und so zweifelte er nicht daran, dass er ihm in seinem Elend helfen werde.
Als der Kater seinen Wunsch erfüllt sah,
zog er artig seine Stiefel an, warf sich den Sack über die Schulter,
nahm die Schnüre in die beiden Vorderpfoten
und machte sich auf den Weg zu einem Wildgehege,
wo es Kaninchen im Überfluss gab.
Er steckte Kleie und Lattich in seinen Sack,
stellte sich tot und wartete, dass irgendein junges Kaninchen,
das noch wenig von den Schlingen der Welt erfahren hatte,
in seinen Sack hineinschlüpfen und fressen würde,
was er da hineingesteckt hatte.
Kaum hatte er sich niedergelegt, so hatte er bereits Erfolg.
Ein junges vorwitziges Kaninchen lief in den Sack hinein,
und Meister Kater zog augenblicklich die Schnüre zu,
packte es und tötete es erbarmungslos.
Voller Stolz auf seine Beute begab er sich zum König
und verlangte ihn zu sprechen.
Man führte ihn hinauf zu den Gemächern Seiner Majestät;
er trat ein, machte eine große Verbeugung vor dem König
und sprach: »Majestät, hier bringe ich Euch ein Kaninchen,
das der Herr Marquis von Carabas (so hatte es ihm beliebt,
seinen Herrn nunmehr zu nennen) mich beauftragt hat,
Euch in seinem Namen zu überreichen.
»Sage deinem Herrn«, entgegnete der König, »dass ich ihm danke
und dass er mir eine Freude gemacht hat.«
Ein anderes Mal versteckte er sich in einem Kornfeld
und legte seinen Sack geöffnet neben sich.
Als zwei Rebhühner hineingeschlüpft waren,
zog er die Schnüre zu und packte sie alle beide.
Anschließend ging er zum König und machte sie ihm,
ebenso wie er es mit dem Kaninchen getan hatte, zum Geschenk.
Der König nahm auch die beiden Rebhühner mit Vergnügen entgegen
und ließ ihm zu trinken anbieten.
Der Kater fuhr nun während zwei oder drei Monaten fort,
dem König von Zeit zu Zeit Wild aus dem Jagdrevier seines Herrn zu bringen.
Eines Tages, als ihm zu Ohren kam,
dass der König mit seiner Tochter, der schönsten Prinzessin auf der ganzen Welt,
eine Spazierfahrt am Flussufer machen wollte,
sprach er zu seinem Herrn:
„Wenn Ihr meinem Rat folgen werdet, ist Euer Glück gemacht:
Ihr müsst nur im Fluss an einer Stelle, die ich Euch zeigen werde,
ein Bad nehmen, den Rest lasst mich nur machen“…
Charles Perrault
Der gestiefelte Kater
Ein Müller hinterließ bei seinem Tode seinen drei Kindern
als einziges Vermögen eine Mühle, einen Esel und einen Kater.
Mit dem Verteilen ging es rasch.
Notar und Rechtsanwalt wurden erst gar nicht gebeten;
sie hätten das armselige Erbe schnell aufgezehrt.
Der älteste bekam die Mühle, der zweite den Esel und der dritte den Kater.
Der jüngste konnte sich aber nicht darüber hinwegtrösten,
dass er ein so armseliges Los gezogen hatte!
»Meine Brüder«, sagte er, »können sich zusammentun
und ehrlich ihr Brot verdienen,
aber wenn ich meinen Kater aufgegessen habe
und mir aus seinem Fell einen Muff habe machen lassen,
werde ich vor Hunger sterben.
« Der Kater, der dies mit anhörte, es sich aber nicht anmerken ließ,
sprach zu ihm mit ernster und gewichtiger Miene:
»Seid nicht traurig, mein Herr, Ihr braucht mir nur einen Sack zu geben
und mir ein Paar Stiefel machen zu lassen,
mit denen ich durchs Gebüsch streifen kann,
und Ihr werdet sehen, dass Ihr gar kein so schlechtes Teil erhalten habt, wie Ihr meint.«
Wenn auch der junge Herr diesen Worten nicht allzu viel Wert beimaß,
so hatte er bei dem Kater doch eine ganz außerordentliche Findigkeit
beim Fangen von Ratten und Mäusen beobachtet:
da hatte er sich an den Pfoten aufgehängt
oder sich im Mehl versteckt und sich tot gestellt,
und so zweifelte er nicht daran, dass er ihm in seinem Elend helfen werde.
Als der Kater seinen Wunsch erfüllt sah,
zog er artig seine Stiefel an, warf sich den Sack über die Schulter,
nahm die Schnüre in die beiden Vorderpfoten
und machte sich auf den Weg zu einem Wildgehege,
wo es Kaninchen im Überfluss gab.
Er steckte Kleie und Lattich in seinen Sack,
stellte sich tot und wartete, dass irgendein junges Kaninchen,
das noch wenig von den Schlingen der Welt erfahren hatte,
in seinen Sack hineinschlüpfen und fressen würde,
was er da hineingesteckt hatte.
Kaum hatte er sich niedergelegt, so hatte er bereits Erfolg.
Ein junges vorwitziges Kaninchen lief in den Sack hinein,
und Meister Kater zog augenblicklich die Schnüre zu,
packte es und tötete es erbarmungslos.
Voller Stolz auf seine Beute begab er sich zum König
und verlangte ihn zu sprechen.
Man führte ihn hinauf zu den Gemächern Seiner Majestät;
er trat ein, machte eine große Verbeugung vor dem König
und sprach: »Majestät, hier bringe ich Euch ein Kaninchen,
das der Herr Marquis von Carabas (so hatte es ihm beliebt,
seinen Herrn nunmehr zu nennen) mich beauftragt hat,
Euch in seinem Namen zu überreichen.
»Sage deinem Herrn«, entgegnete der König, »dass ich ihm danke
und dass er mir eine Freude gemacht hat.«
Ein anderes Mal versteckte er sich in einem Kornfeld
und legte seinen Sack geöffnet neben sich.
Als zwei Rebhühner hineingeschlüpft waren,
zog er die Schnüre zu und packte sie alle beide.
Anschließend ging er zum König und machte sie ihm,
ebenso wie er es mit dem Kaninchen getan hatte, zum Geschenk.
Der König nahm auch die beiden Rebhühner mit Vergnügen entgegen
und ließ ihm zu trinken anbieten.
Der Kater fuhr nun während zwei oder drei Monaten fort,
dem König von Zeit zu Zeit Wild aus dem Jagdrevier seines Herrn zu bringen.
Eines Tages, als ihm zu Ohren kam,
dass der König mit seiner Tochter, der schönsten Prinzessin auf der ganzen Welt,
eine Spazierfahrt am Flussufer machen wollte,
sprach er zu seinem Herrn:
„Wenn Ihr meinem Rat folgen werdet, ist Euer Glück gemacht:
Ihr müsst nur im Fluss an einer Stelle, die ich Euch zeigen werde,
ein Bad nehmen, den Rest lasst mich nur machen“…
Charles Perrault
Der gestiefelte Kater