
Kreuzstich Vorlage Dornröschen Perraults Märchen
Stickvorlage für Kreuzstich Dornröschen
Référence: GRI_PDC_PER_04 Ean: 3665546100736 Marke: Maison Sajou
9,17 €
Kreuzstich Vorlage Dornröschen Perraults Märchen
Sichere online-zahlung
Welfweite Liferung
Umtausch und Rückgabe
Vorlage für Kreuzstich - Dornröschen - Perraults Märchen
Ein Märchen von Charles Perrault als Zählmuster für Kreuzstich oder Petit Point Stickerei.
Jede Stickvorlage aus dieser Serie ist in zwei Ausführungen vorhanden: bunt auf der Vorderseite und einfarbig auf der Rückseite. Der illustrierten Szene liegt der entsprechende Textauszug in französischer Sprache bei.
Jede Stickvorlage aus dieser Serie ist in zwei Ausführungen vorhanden: bunt auf der Vorderseite und einfarbig auf der Rückseite. Der illustrierten Szene liegt der entsprechende Textauszug in französischer Sprache bei.
Motivgröße: 90 x 90 Stiche.
Motivgröße in cm: 15 x 15 auf 12-fädigem Leinen über 2 Gewebefäden - 11,3 x 11,3 auf 16-fädigem Leinen über 2 Gewebefäden - 16,5 x 16,5 cm auf Aïda 5,5.
Denken Sie daran, beim Berechnen des Stoffverbrauchs genügend Rand um die Stickerei einzuplanen!
Motivgröße in cm: 15 x 15 auf 12-fädigem Leinen über 2 Gewebefäden - 11,3 x 11,3 auf 16-fädigem Leinen über 2 Gewebefäden - 16,5 x 16,5 cm auf Aïda 5,5.
Denken Sie daran, beim Berechnen des Stoffverbrauchs genügend Rand um die Stickerei einzuplanen!
Sie brauchen noch unser Stickgarn Retors du Nord in 14 Farben wie folgt: 2332, 2013, 2039, 2570, 2001, 2180, 2015, 2190, 2003, 2038, 2549, 2032, 2223 und 2445.
Unsere großen Vorlagen in DIN A3 (29,7 x 42 cm) sind in einem hübschen Umschlag aus fester Pappe verpackt. Motiv- und Farbverpackung sind vom Lagerbestand abhängig. Auf der Umschlaginnenseite werden die wichtigsten Stickstiche zusammengefasst.
Vorlage OHNE Stoff und Garn!
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Bitte beachten Sie: Der günstige Tarif gilt nur bis maximal 250 g für Bestellungen von Produkten, bei welchen eine Briefsendung möglich ist. Die Versandkosten werden am Ende des Bestellprozesses automatisch berechnet.
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Da war in alten Zeiten, in sehr alten Zeiten, ein König und eine Königin,
die hatten alles, nur keine Kinder.
Endlich, nach jahrelangem Warten, ward ihre Sehnsucht gestillt,
ihr höchster Wunsch erfüllt.
Die Königin gebar eine Prinzessin.
Man richtete eine große Taufe her
und lud dazu sämtliche sieben Feen des Landes.
Nach der Taufe begab man sich in den Saal zu einem großen Festessen.
Jeder der sieben Feen legte man ein herrliches goldenes,
mit Diamanten und Rubinen besetztes Besteck vor,
Messer, Gabel und Löffel, in einem prächtigen Futteral.
Als schon alles am Tische saß,
trat plötzlich noch eine alte Fee ein,
die nicht eingeladen war und die man vergessen hatte,
weil man seit mehr als hundert Jahren nichts von ihr wusste
und sie für tot oder verschollen hielt.
Man bat sie, Platz zu nehmen,
aber betreffs des goldenen Bestecks war der König in großer Verlegenheit,
denn schon damals hatten die Könige nicht immer so viel Gold,
wie sie brauchten.
Man legte ihr also ein gewöhnliches Besteck vor
und entschuldigte sich.
Die alte Fee aber fühlte sich beleidigt,
murmelte etwas zwischen den falschen Zähnen
und machte ein böses Gesicht.
Eine der jüngeren bemerkte das, und besorgt,
dass die Alte der Prinzessin irgendwas Böses erfinden und anwünschen könnte,
versteckte sie sich hinter einem Vorhang,
um im entscheidenden Moment hervorzutreten
und den bösen Zauber so viel wie möglich zu entkräften.
Gleich nach Tische gingen die Feen,
die wussten, wozu sie geladen waren,
an ihr Geschäft und fingen an,
die Prinzessin zu beschenken,
und zwar mit allen jenen Eigenschaften,
die eine Mutter vor allem ihrem Töchterlein an wünscht,
damit es sobald wie möglich den Leuten in die Augen falle
und eine gute Partie mache.
Die erste Fee sagte: »Werde die schönste Person der Welt!«
Die zweite: »Sei so geistreich wie möglich, ohne unausstehlich zu werden!«
Die dritte: »Was du tust und wie du's tust, soll Mode werden!«
Die vierte: »Alle neuen Tänze sollst du gleich so vortrefflich tanzen,
als hättest du nie etwas anderes gelernt,
und niemals sollst du sitzenbleiben!«
Die fünfte: »Singe wie eine Nachtigall!«
Die sechste: »Spiele ausgezeichnet Klavier, zweihändig, vierhändig,
sechshändig, achthändig, selbst einhändig!«
Jetzt war die Reihe an der alten Fee, und ganz ärgerlich darüber,
dass es ein so junges und perfektes Frauenzimmer geben solle,
rief sie: »Die Prinzessin soll sich in ihrem fünfzehnten Jahre
an einer Spindel stechen und tot hinfallen.«
Diese schreckliche Bescherung erfüllte die ganze Gesellschaft mit Entsetzen,
und alles fing zu weinen und zu jammern an.
»Nur ruhig, nur ruhig!« rief die junge Fee,
die plötzlich hinter dem Vorhang hervortrat, »
beruhigt Euch, Herr König und Ihr, Frau Königin,
ich habe auch noch etwas zu sagen,
denn es ist nicht meine Art, der Alten das letzte Wort zu lassen.
Zwar kann man das Übel, das alte Weiber mit bösen Worten anrichten,
nicht immer ungeschehen machen,
aber lindern und mindern kann es manchmal eine gute Fee.
Und so soll die Königstochter nicht sterben an dem Spindelstich,
sondern nur in einen tiefen, hundert Jahre dauernden Schlaf versinken.
Nach diesen hundert Jahren wird sie ein wunderschöner Königssohn erlösen
und aus dem Schlafe wecken«…
Charles Perrault
Dornröschen
die hatten alles, nur keine Kinder.
Endlich, nach jahrelangem Warten, ward ihre Sehnsucht gestillt,
ihr höchster Wunsch erfüllt.
Die Königin gebar eine Prinzessin.
Man richtete eine große Taufe her
und lud dazu sämtliche sieben Feen des Landes.
Nach der Taufe begab man sich in den Saal zu einem großen Festessen.
Jeder der sieben Feen legte man ein herrliches goldenes,
mit Diamanten und Rubinen besetztes Besteck vor,
Messer, Gabel und Löffel, in einem prächtigen Futteral.
Als schon alles am Tische saß,
trat plötzlich noch eine alte Fee ein,
die nicht eingeladen war und die man vergessen hatte,
weil man seit mehr als hundert Jahren nichts von ihr wusste
und sie für tot oder verschollen hielt.
Man bat sie, Platz zu nehmen,
aber betreffs des goldenen Bestecks war der König in großer Verlegenheit,
denn schon damals hatten die Könige nicht immer so viel Gold,
wie sie brauchten.
Man legte ihr also ein gewöhnliches Besteck vor
und entschuldigte sich.
Die alte Fee aber fühlte sich beleidigt,
murmelte etwas zwischen den falschen Zähnen
und machte ein böses Gesicht.
Eine der jüngeren bemerkte das, und besorgt,
dass die Alte der Prinzessin irgendwas Böses erfinden und anwünschen könnte,
versteckte sie sich hinter einem Vorhang,
um im entscheidenden Moment hervorzutreten
und den bösen Zauber so viel wie möglich zu entkräften.
Gleich nach Tische gingen die Feen,
die wussten, wozu sie geladen waren,
an ihr Geschäft und fingen an,
die Prinzessin zu beschenken,
und zwar mit allen jenen Eigenschaften,
die eine Mutter vor allem ihrem Töchterlein an wünscht,
damit es sobald wie möglich den Leuten in die Augen falle
und eine gute Partie mache.
Die erste Fee sagte: »Werde die schönste Person der Welt!«
Die zweite: »Sei so geistreich wie möglich, ohne unausstehlich zu werden!«
Die dritte: »Was du tust und wie du's tust, soll Mode werden!«
Die vierte: »Alle neuen Tänze sollst du gleich so vortrefflich tanzen,
als hättest du nie etwas anderes gelernt,
und niemals sollst du sitzenbleiben!«
Die fünfte: »Singe wie eine Nachtigall!«
Die sechste: »Spiele ausgezeichnet Klavier, zweihändig, vierhändig,
sechshändig, achthändig, selbst einhändig!«
Jetzt war die Reihe an der alten Fee, und ganz ärgerlich darüber,
dass es ein so junges und perfektes Frauenzimmer geben solle,
rief sie: »Die Prinzessin soll sich in ihrem fünfzehnten Jahre
an einer Spindel stechen und tot hinfallen.«
Diese schreckliche Bescherung erfüllte die ganze Gesellschaft mit Entsetzen,
und alles fing zu weinen und zu jammern an.
»Nur ruhig, nur ruhig!« rief die junge Fee,
die plötzlich hinter dem Vorhang hervortrat, »
beruhigt Euch, Herr König und Ihr, Frau Königin,
ich habe auch noch etwas zu sagen,
denn es ist nicht meine Art, der Alten das letzte Wort zu lassen.
Zwar kann man das Übel, das alte Weiber mit bösen Worten anrichten,
nicht immer ungeschehen machen,
aber lindern und mindern kann es manchmal eine gute Fee.
Und so soll die Königstochter nicht sterben an dem Spindelstich,
sondern nur in einen tiefen, hundert Jahre dauernden Schlaf versinken.
Nach diesen hundert Jahren wird sie ein wunderschöner Königssohn erlösen
und aus dem Schlafe wecken«…
Charles Perrault
Dornröschen