Ein Kürbis-Nadelkissen selber nähen
Benötigtes Material
- ein Blatt Papier für das Schnittmuster;
- Stoff mit Motiv - siehe sämtliche Fat Quarters aus Sajou Stoffen;
- ein Stift, vorzugsweise FriXion, Hitze löschbar;
- eine Nähnadel und zum Stoff passendes Garn;
- Füllwatte;
- eine lange Stopfnadel (die Nadeln in unseren Blumenheftchen sind dafür perfekt geeignet;
- eine Karte Lin câblé n° 332. Um dem Nadelkissen die Kürbisform zu geben, muss man sehr fest ziehen. Es ist also sehr wichtig, dafür ein besonders reißfestes Garn zu verwenden. Lin câblé ist ein Garn für Lederarbeiten und in unserem Fall genau das Richtige;
- zwei mit Stoff bezogene Knöpfen. Eine kleine Auswahl finden Sie in unserem Sortiment;
- Stecknadeln, eine Schere und, wenn Sie damit gerne arbeiten, ein Fingerhut.
Wir verraten auch kleine Tipps und Tricks, um die zwei Knöpfe richtig anzubringen. Schauen Sie das Video ruhig an!
Herstellung des Schnittmusters
Den Kreis anschließend ausschneiden.
Ein ca. 12 x 24 cm Stück Stoff rechts auf rechts falten und das Schnittmuster mit einem FriXion-Stift darauf zeichnen.
Das Nadelkissen nähen
Den Kreis in 1 cm Abstand zur Kante (d. h. mit 1 cm Nahtzugabe) mit kleinen Stichen steppen,
dabei eine ca. 3 cm große Wendeöffnung lassen. Nahtanfang und -ende verriegeln.
Stecknadeln entfernen, Nahtzugabe rund herum vorsichtig einschneiden.
Das Teil auf rechts wenden, Naht mit den Fingern gut ausarbeiten, Wendeöffnung nach innen einschlagen und gut bügeln.
Nadelkissen mit Füllwatte fest stopfen und Wendeöffnung mit kleinen Stichen von Hand schließen.
Den Kürbis formen
Diese Länge wird für das Ausarbeiten der Kürbisform und das Annähen beider Knöpfe benötigt.
Faden fest verknoten, von oben in die Mitte des Nadelkissens einstechen und mittig auf der gegenüber liegenden Siete ausstechen. Faden fest ziehen.
Faden von außen zur oberen Seite des Nadelkissens zurückführen und wieder mittig einstechen.
Den Vorgang spiegelbildlich wiederholen. Dabei den Faden fest ziehen. Man hat schon zwei Kürbishälften.
Den Kürbis auf die gleiche Art und Weise mit dem Faden in Vierteln unterteilen.
Ganz wichtig: Jedesmal mittig ein- und ausstechen, ohne in den Fadenknoten vom Anfang zu stechen. Dies würde den Faden blockieren.
Knöpfe annähen
Dabei den Faden nicht ganz durchziehen, ca. 1 cm muss zwischen Nadelkissen und Knopf frei bleiben.
Die Nadel auf der anderen Seite ausstechen, durch den zweiten Knopf ziehen und wieder mittig ins Nadelkissen einstechen,
um beim ersten Knopf wieder herauszukommen.
Auch beim zweiten Knopf wird der Faden nicht ganz durchgezogen.
Beide Knöpfe liegen jetzt locker auf den gegenüber liegenden Seiten des Nadelkissens.
Zuerst den Faden auf der Seite des zweiten Knopfs ganz fest ziehen. Dadurch wird der erste Knopf fest an den Stoff gezogen.
Jetzt die Nadel auf der Seite des ersten Knopfs fest ziehen: Der zweite Knopf wird ebenfalls fest positioniert.
Bei diesem Vorgang sollte man darauf achten, dass der Faden sich nicht verdreht.
Anschließend den Faden zwei oder dreimal um den Knopf wickeln und verknoten.
Diesen Vorgang ein paar Mal wiederholen, bevor der Faden abgeschnitten wird.
Fertig!
Mit 10 Metern Lin câblé auf einer Karte können Sie 7 Nadelkissen realisieren.